Astrid-Lindgren-Schule, Leipzig

Neugestaltung des Schulhofs

Aufgrund des fast durchweg sanierungsbedürftigen Zustandes des bestehenden Schulhofs beinhaltet das Planungskonzept dessen nahezu vollständige Neugestaltung. Dabei soll die vorhandene Asphaltfläche in ihrer Lage und Form grundsätzlich bestehen bleiben. Sie dient insofern weiterhin als Zufahrtsmöglichkeit (u.a. für die Feuerwehr) sowie als Fläche zum Rennen, Toben, Rollern u.ä. 

Davon abgesehen erfolgt eine grobe 3-Teilung des Schulhofareals. Während sich im östlichen Teil vorwiegend Spielgeräte konzentrieren, sollen die Flächen im Westen des Schulhofs eher naturnah gestaltet werden. Dazwischen – südlich der vorhandenen Asphaltfläche – reihen sich darüber hinaus verschiedene Funktionsbereiche auf, die das Nutzungsangebot sinnvoll ergänzen. Hier sollen v.a. weitere Sport- und Spielflächen (Kleinspielfeld, Trampolin, Tischtennis, Sandspiel, Schach o.ä.) sowie außerdem ein ‚Grünes Klassenzimmer’ und ein als Veranstaltungs-/Aufenthaltsbereich dienender Baumhain entstehen. 

Abgesehen von den unterschiedlichen Funktionszuweisungen unterscheiden sich die beschriebenen Zonen auch hinsichtlich der Gestaltung bzw. Formensprache. Während der östliche Spiel- und der westliche ‚Natur’-Bereich jeweils einen eher ‚weicheren’ Charakter aufweisen (geschwungene, organische Formen, vorwiegend natürliche Materialien bei Wegebefestigungen und Ausstattungselementen, Pflanzflächen), folgt die Gestaltung des Abschnitts südlich der Asphaltfläche einem strengeren, orthogonalen Schema. Darüber hinaus sollen hier – den jeweiligen Funktionen angepasst – vorwiegend Pflaster-, Platten- und Kunststoffbeläge Verwendung finden.

Projektinformationen

Ort:
Leipzig
Bauherr:
Stadt Leipzig
Leistung:
Leistungsphasen 1-2 (Teilbereiche 3-9) HOAI
Zeitraum:
2014
Bausumme:
ca. 350.000 € (Teilbereiche 50.000 €)